Der Aufbau von Studiengängen ist im Wesentlichen durch die jeweilige Prüfungsordnung und das dazu gehörige Modulhandbuch festgelegt. Die Lehrveranstaltungen und Module der ersten Semester dienen dem Erwerb von Grundkenntnissen, die über den Studienverlauf stetig erweitert, vertieft und ergänzt werden. Um sicherzustellen, dass die fachlichen Voraussetzungen im vorherigen Semester erworben werden konnten, geben die Studienverlaufspläne eine optimale Abfolge der notwendigen Lehrveranstaltungen für jeden Studiengang vor.
Grundsätzlich können und sollen Studierende den Verlauf ihres Studiums selbständig und eigenverantwortlich gestalten. Leider lassen sich Überschneidungen von empfohlenen Veranstaltungen (das betrifft aufgrund der Fächerkombination insbesondere Lehramtsstudierende) nicht immer ausschließen. Dann empfiehlt es sich, eine der betroffenen Veranstaltungen auf ein späteres Semester zu verschieben. Es muss allerdings beachtet werden, dass einige Lehrveranstaltungen nur jährlich angeboten werden und dass daher eine langfristige Planung sinnvoll ist.
Selbstverständlich steht es jedem Studierenden frei, selbst zu entscheiden und ein zügigeres Studium zu versuchen oder auch die Abfolge der Veranstaltungen zu ändern. Dieser Weg birgt allerdings das Risiko sich zu übernehmen und Prüfungen dann mit relativ schlechten Ergebnissen abzuschließen oder sogar durchzufallen. Letzteres hat zur Folge, dass nach 6 Monaten eine erste Wiederholungsprüfung angetreten werden muss, während wiederum neue Kurse und Prüfung im laufenden Semester hinzukommen.